Wie fängt man einen Hecht? – Dein Guide zum Hechtangeln
Share
Der Hecht ist einer der beliebtesten Raubfische in unseren Gewässern – und einer der kampfstärksten! Doch wie fängt man einen Hecht gezielt und erfolgreich? In diesem Beitrag erfährst du, wann, wo und wie du den Esox (Hecht auf Latein) auf die Schuppen legen kannst. Perfekt abgestimmt für Einsteiger und Fortgeschrittene – mit passender Ausrüstung direkt bei Fischpro.de.
Beste Tageszeit zum Hechtangeln
Hechte sind dämmerungsaktive Räuber. Die frühen Morgenstunden sowie der späte Nachmittag bis zum Sonnenuntergang gelten als besonders fängig. An bedeckten Tagen bei wenig Licht sind aber auch ganztägige Bisse möglich – besonders im Herbst.
Hechte im Jahresverlauf – Wann läuft’s am besten?
Frühjahr: Direkt nach der Schonzeit (je nach Bundesland) sind die Hechte hungrig und relativ flach unterwegs.
Sommer: Jetzt ziehen sie sich in tiefere, kühlere Zonen zurück. Kleinere Köder sind hier oft erfolgreicher.
Herbst: Hochsaison! Die Räuber fressen sich Reserven für den Winter an. Große Köder lohnen sich jetzt besonders.
Winter: Eisangeln oder langsame Köderführung in tiefem Wasser bringen Erfolg.
Wo stehen Hechte?
Hechte lieben Deckung:
-
Schilfgürtel
-
Seerosenfelder
-
versunkene Bäume
-
Übergänge zwischen flachem und tiefem Wasser
In Fließgewässern stehen sie oft in ruhigen Buchten, Kehrströmungen oder hinter Hindernissen. In Stillgewässern suchen sie strukturreiche Zonen.
Übliche Methoden zum Hechtfang
Spinnfischen: Die beliebteste Methode mit Kunstködern wie Gummifischen, Spinnern oder Wobblern.
Schleppangeln: Ideal auf großen Seen oder beim Bootsangeln.
Ansitz mit Naturköder: Vor allem im Winter oder bei kälteren Temperaturen äußerst effektiv.
Jerken oder Twitching: Für erfahrene Angler, um aggressive Reaktionen zu provozieren.
Langsam oder schnell angeln?
Das hängt stark von der Wassertemperatur ab:
Kaltwasser (Winter/Frühjahr): Langsame Köderführung, gerne mit Pausen.
Warmwasser (Sommer/Herbst): Schnellere Köder, aggressive Führung, z. B. mit Jerkbaits.
Naturköder – Der Klassiker auf Großhechte
Tote Köderfische wie Rotaugen, Barsche oder kleine Weißfische am Drachkovitch-System oder einfach mit Pose und Grundblei sind bei kapitalen Hechten oft die bessere Wahl – besonders im Herbst und Winter.
Die richtige Ausrüstung – Rute, Schnur und Vorfach
-
Rute: 2,40–2,70 m Spinnrute mit 40–100 g Wurfgewicht
-
Schnur: Geflochtene Schnur (0,17–0,25 mm), mind. 8-fach, ca. 10–15 kg Tragkraft
-
Vorfach: Stahl- oder Titanvorfach ist Pflicht! Hechte beißen normale Vorfächer durch.
-
Rolle: Eine robuste Stationärrolle mit guter Bremse – z. B. 3000–4000er Größe
👉 Alles, was du brauchst, findest du bei Fischpro.de – von der Hechtrute bis zum passenden Köder!
Fließ- oder Stillgewässer – Wo lohnt sich das Angeln mehr?
Fließgewässer wie Flüsse oder Kanäle bieten oft natürliche Verstecke und abwechslungsreiche Strukturen. Hechte stehen hier gezielt in Kehrströmungen oder ruhigen Ecken.
Stillgewässer (Seen, Baggerseen) punkten durch größere Hechtpopulationen und klares Wasser – ideal für das Spinnfischen mit Sichtkontakt.