Wie funktioniert Spinnfischen? – Einsteiger-Guide für erfolgreiche Raubfischjagd

Spinnfischen ist eine der beliebtesten Angelmethoden, um gezielt Raubfische zu fangen. Dabei wird ein Kunstköder aktiv durch das Wasser geführt, um den Jagdinstinkt der Fische zu wecken. Doch welche Techniken gibt es, welche Montagen sind sinnvoll und welche Fische lassen sich mit dieser Methode überlisten? In diesem Guide erfährst du alles Wichtige rund um das Spinnfischen.

Arten der Köderführung

Die richtige Köderführung ist entscheidend für den Erfolg beim Spinnfischen. Je nach Köder und Zielfisch gibt es verschiedene Techniken:

  • Einholen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit: Besonders für Anfänger geeignet. Der Köder wird in konstantem Tempo eingeholt, um einen natürlichen Schwimmeffekt zu erzeugen.

  • Twitchen: Hierbei wird der Köder durch ruckartige Bewegungen der Rutenspitze animiert, was ihn wie ein verletztes Beutetier wirken lässt.

  • Stop-and-Go: Durch kurze Einholphasen mit Pausen wird der Köder attraktiver für Raubfische, da er unvorhersehbare Bewegungen simuliert.

  • Jiggen: Eine Technik speziell für Gummiköder. Der Köder wird durch Anheben und Absinken der Rute hüpfend über den Grund geführt.

  • Topwater-Technik: Besonders spannend, da der Köder an der Wasseroberfläche bleibt und spektakuläre Bisse provoziert. Perfekt für Sommermonate und aktive Raubfische.

Verschiedene Montagen für das Spinnfischen

Die Wahl der richtigen Montage ist entscheidend für die Köderführung und den Erfolg. Hier sind einige bewährte Montagen:

  • Standard-Jigkopf-Montage: Ideal für Gummifische und Twister, besonders effektiv auf Zander und Barsch.

  • Carolina Rig: Perfekt für langsame Köderführung und für vorsichtige Fische, besonders im Winter.

  • Texas Rig: Ähnlich wie das Carolina Rig, aber für aggressivere Führung gedacht – ideal für Barsche und Hechte.

  • Drop Shot Montage: Perfekt für schwierige Bedingungen und träges Raubfischverhalten.

  • Spinner- oder Wobbler-Montage: Klassische Methode für Hechte, Barsche und Forellen mit effektiver Lockwirkung.

Topwater-Technik – Angeln an der Oberfläche

Das Angeln mit Topwater-Ködern ist eine der aufregendsten Spinnfisch-Techniken. Diese Köder bewegen sich an der Wasseroberfläche und locken Räuber durch Spritzer, Blasen oder Vibrationen an. Besonders effektiv sind:

  • Popper: Erzeugen ploppende Geräusche und locken Raubfische wie Hechte oder Rapfen.

  • Stickbaits: Simulieren zappelnde Beutefische durch Zick-Zack-Bewegungen.

  • Froschimitate: Perfekt für dicht bewachsene Gewässer und große Hechte.

Welche Fische lassen sich mit Spinnfischen fangen?

Mit der richtigen Technik und Köderwahl lassen sich zahlreiche Raubfische überlisten. Die beliebtesten Zielfische sind:

Größe der Fische und passende Ruten

Je nach Zielfisch variiert die empfohlene Ruten- und Ködergröße:

  • Barsch & Forelle: Leichte Ruten mit Wurfgewicht bis 10 g, kleine Köder.

  • Zander: Mittelschwere Ruten mit Wurfgewicht 10–40 g, Gummifische oder Wobbler.

  • Hecht: Starke Ruten mit Wurfgewicht ab 40 g, große Gummifische oder Wobbler.

  • Rapfen: Mittlere bis schwere Ruten mit schnellen Spitzen für präzise Würfe.

Fazit

Spinnfischen ist eine spannende und vielseitige Angeltechnik, die mit der richtigen Köderführung und Montage sehr erfolgreich sein kann. Ob Anfänger oder Profi – wer sich mit den Techniken, Ködern und Fischen auskennt, wird schnell Erfolge verzeichnen. Probiere verschiedene Methoden aus und finde heraus, welche Strategie an deinem Gewässer am besten funktioniert.

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