Die besten Spinntechniken für Einsteiger: Vom Wobbler bis zum Gummifisch
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Was ist Spinnfischen überhaupt?
Spinnfischen gehört zu den beliebtesten Angelmethoden in Deutschland – kein Wunder: Es ist aktiv, spannend und erfolgreich. Statt passiv auf den Biss zu warten, lockst du den Raubfisch mit künstlichen Ködern wie Wobblern, Gummifischen oder Spinnern an.
Das Ziel: Den Köder so zu führen, dass er wie ein verletzter Beutefisch wirkt.
Gerade für Einsteiger bietet das Spinnfischen den perfekten Einstieg ins Raubfischangeln, da du sofort Rückmeldung bekommst und schnell Fortschritte siehst.
Die richtige Ausrüstung für Spinnfisch-Einsteiger
Bevor es ans Wasser geht, solltest du die passende Ausrüstung zusammenstellen:
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Spinnrute: Länge zwischen 2,40 und 2,70 m, Wurfgewicht 10–40 g
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Rolle: Stationärrolle der Größe 2500–3000
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Schnur: Geflochtene Schnur (0,12–0,16 mm) für gute Köderkontrolle
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Vorfach: Fluorocarbon oder Stahl – je nach Zielfisch (z. B. Hecht = Stahl)
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Die wichtigsten Spinntechniken – einfach erklärt
Einholen mit gleichmäßigem Tempo
Die einfachste Technik: Du wirfst aus und kurbelst den Köder konstant ein.
Perfekt für Wobbler oder Blinker, die von selbst verführerisch spielen.
Tipp: Variiere das Tempo leicht – manchmal reicht ein kurzer Stop, um den Biss auszulösen!
Twitchen – kleine Zupfer für große Wirkung
Beim Twitchen gibst du dem Köder kurze, ruckartige Bewegungen mit der Rutenspitze.
So simuliert der Wobbler einen verletzten Fisch. Besonders effektiv auf Barsch und Hecht.
Ausrüstungstipp: Verwende eine straffe Rute, um die Zupfer direkt zu übertragen.
Jiggen – klassisch mit dem Gummifisch
Eine der bekanntesten Spinntechniken: Du lässt den Gummifisch über den Grund hüpfen.
Der Ablauf:
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Auswerfen
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Absinken lassen
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Zwei Kurbelumdrehungen + Rutenzupfer
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Wieder absinken lassen
Diese Auf-Ab-Bewegung reizt Raubfische enorm – ideal für Zander und Barsch.
Stop-and-Go-Technik
Wechsle zwischen kurzen Phasen des Einholens und Stopps.
In der Pause sinkt der Köder leicht ab – das ist oft der Moment, in dem der Fisch zupackt!
Besonders wirkungsvoll mit Spinnerbaits oder Crankbaits.
Faulenzen – der Klassiker für Zander
Beim „Faulenzen“ arbeitest du kaum aktiv:
Der Köder wird über die Strömung und minimale Kurbelbewegungen geführt.
Ideal in Flüssen und Kanälen, wenn die Fische träge sind.
Die besten Köderarten für Einsteiger
| Ködertyp | Geeignet für | Vorteile |
|---|---|---|
| Wobbler | Hecht, Barsch | Spielt selbstständig, ideal für Anfänger |
| Gummifisch | Zander, Barsch | Flexibel, viele Größen & Farben |
| Spinner | Forelle, Barsch | Einfach zu führen, stark vibrierend |
| Blinker | Hecht, Dorsch | Weite Würfe, robust & langlebig |
Wann & wo du am besten spinnfischen solltest
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Frühling & Herbst: Ideal für Raubfische – sie sind aktiv und hungrig
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Sommer: Frühe Morgen- oder Abendstunden bringen Erfolg
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Winter: Langsame Führung, tiefere Zonen bevorzugen
Beobachte das Wasser: Stege, Krautfelder, Kanten und Unterstände sind Top-Spots!
Spinnfischen – aktiv, spannend & effektiv
Spinnfischen ist nicht nur erfolgreich, sondern macht unglaublich Spaß.
Gerade für Einsteiger ist es die perfekte Angelmethode, um das Verhalten der Raubfische kennenzulernen und regelmäßig Fangerfolge zu erzielen.
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